SIGRUN DRAPATZ
  • >START
  • >THEMEN
    • >On Water
    • >Orte der Wonne
    • >Moses Töchter
    • >Ezan
    • >Vaterunser
    • >Rosenkränze
    • >Botenstoffe
    • >Blumengeflüster
      • >Einführung
      • >Kaș
      • >Sibiu
      • >Constanta
      • >Antalya
      • >Limasol
      • >Test
    • >Sultane
    • >Schulterblicke
  • >BIOGRAFIE
  • >KONTAKT
  • >IMPRESSUM

Blumengeflüster | »Kara Çiçek – Schwarze Blume« | Kaș, Türkei

Image

»Kara Çiçek – schwarze Blume« | Fundort: Lykischer Sarkophag, Kaș Türkei | 2004

  Vor >>  
 

Weitere Arbeiten aus dieser Serie:

  • 721
  • 722
  • 723
  • 724
  • 725
  • 726
  • 727
  • 728
  • 729
 
Fundort: Lykischer Sarkophag, gelegen an dem Lykischen Fußweg in unmittelbarer Nähe zu Kaș, einem ehemals griechischen Fischerort
Zeitpunkt der Entdeckung: 27.4.2004
Fundgegenstand: Verpackte Rolle
Fundstelle: zwischen Sarkophag und Sarkophagdeckel innerhalb des Grabes, versteckt in einer Spalte
Beschreibung des Fundgegenstandes: ein zu einer Rolle zusammengeschnürtes Paket die Hülle des Paketes ist ein Baumwollstoff, zusammengebunden mit einem Stück Baumwollband. Erhaltungszustand: stark verschmutzt, abgedeckt mit Staub und Tierkot, ein Erkennen war auf den ersten Blick nicht möglich, Spuren eines osmanischen Stickereimotivs erkennbar. In diese Verpackung eingerollt waren folgende Gegenstände: Taschentuch, weiß, Leinen mit Spitzenrand, osmanisches Stickereimotiv, gut sichtbar erhalten, s.o. Muska, in schwarzen Stoff eingenähtes Schriftstück drei Bögen Papier mit Handschriften in ein Baumwolltuch eingeschlagen, das Baumwolltuch weist osmanisches Stickereimotiv auf, s.o. feines Papier, Beschriftung mit schwarzer Tusche, erkennbar als Schrift mit Rohrfeder geschrieben, arabische Buchstaben in osmanischer Sprache sechs Bilderbögen mit Pflanzendarstellungen: Moschus, Amber, Ingwer, Pfeffer, Aloe, Nelken
Schlussfolgerung: Nach bisherigem Erkenntnisstand wurde die Rolle wahrscheinlich im 17. Jahrhundert am beschriebenen Ort hinterlegt / versteckt. Die gefundenen Gegenstände legen die Vermutung nahe, dass sie aus dem Besitz einer weiblichen Person stammen. Weitere Untersuchungen werden eine präzise Zuordnung zulassen.