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Blumengeflüster | »Mine – Vergissmeinnicht« | Constanta, Rumänien

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»Mine – Vergissmeinnicht« | Fundort: Universitätsbibliothek | Kiel | 2007

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Fundort: Universitätsbibliothek Kiel, Deutschland
Zeitpunkt der Entdeckung: 7.1.2007
Fundstelle: Handschriften Abteilung Osmanische Handschriften insa Briefsammlung (um 1110 / 1697)
Fundgegenstand: Mappe mit Blumen-Monotypyen und Texten auf 5 einzelnen Bögen
Erhaltungszustand: Reste von Blumenteilen, verschmutzt, starke Faltspuren
Beschreibung des Fundgegenstandes: Mappe, 17,8 cm x 37,5 cm, grau / blau, Innennaht zum Teil defekt 5 Bögen, handgeschöpftes Papier, ca. 28,4 cm x 34,2 cm die Bögen sind in der Mitte gefaltet, 3 Bögen an dem Rand verklebt Blumenabdruck von Hirtentäschelkraut, Vergissmeinnicht, Klee, Gras, Schwarzer Rettich - nur Vergissmeinnicht ohne Wurzel Text, Tusche, erkennbar als osmanischer Text
Vermutung: Die Handschriften stammen aus dem Nachlass von Professor Menzel, (1878–1939), Professor für orientalistische Philologie an der Universität Kiel, der eine Sammlung von Handschriften aus dem osmanischen Serail hinterließ. Das Konvolut legt die Vermutung nahe, es einer weiblichen Person zuzuschreiben. Den Hinweis zur Herkunft dieser Person gibt der niedergeschriebene Anfang eines rumänischen Volksgedichtes. Der Namen Mioara verweist ebenfalls auf rumänische Wurzeln. Bemerkenswert ist die Erwähnung von Abraham und Sarah, der Beschreibung nach eine Anspielung auf die Ikone »Filoxenia lui Avraham«. Interessante Aufschlüsse könnten die Beziehungen der abgebildeten Pflanzen zu den nebenstehenden Texten geben. Die wissenschaftliche Aufarbeitung des Konvoluts ist bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Weitere Untersuchungen werden eine präzise Zuordnung zulassen.